Eine Studie an der Yale University (Link zum Blogartikel der YaleNews) konnte beweisen, dass unser Gehirn bei Stress schrumpft, doch zum Glück nicht dauerhaft, da wir diesen Prozess durch gezielten Stressabbau wieder umkehren können.

Ich verrate Dir, wie es funktioniert!

Gerade in den letzten Wochen des Lockdowns und der bevorstehenden Einschränkung durch weitere Corona-Maßnahmen, fällt es manchem nicht so leicht, entspannt in seiner Mitte zu bleiben, sondern ich erlebe immer mehr gestresste Menschen in Angst und Panik.

Bevor ich zu gezielten Übungen komme dem Stress entgegenzuwirken, möchte ich vorher erklären, was es mit den „grauen Zellen“ auf sich hat.

Ist das Gehirn wirklich grau?

Nein, denn im lebenden Zustand ist es leicht rosa und nur nach dem Ableben kann man von grauer Substanz in einer bestimmten Hirnregion sprechen. Daher wohl die Redewendung: „Die kleinen grauen Zellen anstrengen.“

Das Ergebnis der Studie lautete wie folgt:

Stress lässt die graue Materie in kritischen Regionen des Gehirns schrumpfen, welche vor allem für die Regulation von Emotionen sowie physiologischen Funktionen verantwortlich sind. Wird der Prozess daher nicht rechtzeitig erkannt, gestoppt oder gar umgekehrt, kann dies auf lange Sicht zu psychischen und/oder physischen Beschwerden führen, bis hin zu chronischen Erkrankungen, wie

  • Angststörungen
  • Diabetes
  • Depressionen
  • Bluthochdruck
  • Suchtverhalten.

Interessanterweise muss es sich hierbei nicht zwingend um negativen Stress handeln, zum Beispiel Scheidung, Krankheit oder Arbeitsverlust, sogar positiver Stress wirkt sich negativ auf die graue Materie im Gehirn aus.

Durch Meditation neue Gehirnzellen aufbauen

Eine weitere, an der Harvard University durchgeführte, Studie zeigt nun einen Ausweg aus diesem Dilemma. Die Forscher fanden heraus, dass durch Meditation neue Gehirnzellen aufgebaut werden, welche wiederum die graue Substanz im Gehirn wachsen lässt.

Nur acht Wochen benötigten die Studienteilnehmer, um bereits erste Erfolge erkennen zu lassen. Sie führten hierfür täglich eine 27-minütige geführte Achtsamkeits-Meditation durch.

Achtsamkeitsübungen

Übung 1: Bewusstes Aufwachen

Bleibe erst einmal zwei bis fünf Minuten liegen, spüre deinen Körper und nimm deine Atmung bewusst wahr.

 

Übung 2: Die Bewusstheit beibehalten

Behalte die Bewusstheit so lange wie möglich über den Tag hinweg bei, indem du immer wieder einen Moment innehältst und in deinen Körper hineinspürst.

 

Übung 3: Bewusste Atmung

Nimm zwischendurch immer wieder einige tiefe Atemzüge, um dir deiner Lebendigkeit bewusst zu sein.

 

Übung 4: Geräusche als Achtsamkeits-Reminder

Die Achtsamkeit den ganzen Tag über beizubehalten ist nicht leicht. Suche dir daher persönliche „Trigger“, welche dich immer wieder an die Übungen erinnern. Besonders geeignet ist hierfür jede Art von Geräusch, z. B. Telefonklingeln.

 

Übung 5: Wie der Tag startet, so endet er auch

Reflektiere deinen Tag vor dem Einschlafen. Wie hast du dich in bestimmten Situationen gefühlt? Wie lautet das Fazit des Tages?

Je ruhiger du wirst, desto mehr kannst du hören.

– RAM DASS –

Gerne bin ich auch persönlich für dich mit einer Einzel-Meditation da.

Die neuen Termine kannst du jeweils auf dieser Seite einsehen: „Aktuelles/Termine Kurse Meditation

 

Alles Liebe und gute Entspannung wünscht dir

Maike Hoyer